Lebenshof Frei sein
Hallo! Schön, dass du auf unseren Lebenshof gestossen bist und nun mehr erfahren möchtest! Wir, Judith und Roger Limacher, haben uns im Jahr 2021 dazu entschieden, den Lebenshof «Frei sein» zu gründen. Wieso wir das getan haben und wer die Personen hinter dem Lebenshof sind, erfährst du auf dieser Seite.
Die Entstehung
Erste Schritte
Im Jahr 2009 übernahm Roger den elterlichen Hof im mittleren Wallenbach. Gemeinsam mit seiner Frau Judith führte er den Hof in Mutterkuhhaltung mit Galloways. Der Hof bot einen willkommenen Ausgleich zum Arbeitsalltag als Kinesiolog für Roger und als Familienmanagerin, Fotografin und Hypnosetherapeutin für Judith.
Sechs Jahre später entschieden sich die beiden, den Hof aus verschiedenen Gründen zu verpachten. Einerseits verursachte das Schlachten der Tiere immer grössere Überwindung, da die beiden eine so Nahe Verbindung zu den Tieren entwickelten. Zusätzlich hat sich Roger entschieden, eine neue berufliche Herausforderung zu suchen.
Neue Herausforderung
Er nahm es sich als Aufgabe, einen neuen Standort für die Badesanierungsfirma «Viterma» aufzubauen. Die Herausforderung hatte ihre Sonnen- und Schattenseiten. Mit der Zeit zwangen die immer stärkeren Rückenschmerzen Roger zur Selbstreflektion. Spätestens die Rückenoperation im März 2021 gaben ihm die längst fällige Zeit dazu. Obwohl er als Therapeut jahrelang Klienten aus dem «Hamsterrad» geholfen hat, war er nun selber darin gefangen. Roger fasste einen Entschluss. Er wollte nicht länger der «Nagel» sein, sondern wieder der «Hammer» werden – Er wollte wieder «Frei sein».
Auch für Judith war diese Zeit nicht einfach. Sie stemmte viele Aufgaben gleichzeitig, kompensierte Bereiche von Roger und unterstütze Ihren Ehemann soweit sie konnte.
Zufall oder Schicksal?
Der Pächter des Hofes meldete sich in dieser intensiven, aber auch lehrreichen Zeit mit der Bitte, den Vertrag frühzeitig per Ende Jahr auflösen zu können. Im gegenseitigen Einverständnis suchte man nach einem neuen Pächter.
Die Reflektion seiner Lebensweise und die offene Pacht eröffneten neue Denkweisen. Roger spürte, dass ihm der Ausgleich zum Alltag, welcher er bereits im Jahr 2009 gesucht hat, fehlt. Jedoch waren die Gründe, weshalb man den Hof dazumals nicht weitergeführt haben noch immer present. Tiere zu schlachten, kam nicht mehr in Frage.
Neues wagen
Beim Stöbern stiessen Judith und Roger im September 2021 online auf die Ausschreibung für «Lebenshoftage». Ohne genaue Vorstellungen, melden Sie sich für diesen Einblick an. Die Begeisterung war gross, als Sie auf dem Lebenshof «Einfach sein» sahen, was Pia Buob auf ihrem Hof anbot.
Nach diesen vielen positiven Eindrücken entwickelte sich bei Roger und Judith ein immer stärkeres Verlangen, auch einen Lebenshof zu gründen. So folgte schon bald die Kontaktaufnahme mit Sarah Heiligtag vom «Hof-Narr». Sarah hat bereits 70 Höfe vom klassischen Bauernhof zum Lebenshof umgestellt. Gemeinsam mit Pia und Sarah führte man eine Machbarkeitsprüfung auf dem Hof im Wallenbach durch.
Der Grundstein ist gesetzt
Nach diesem Tag hielt sich der Enthusiasmus von Judith und Roger kaum noch in Grenzen – auch Pia war hin und weg und bot sogleich an, die ersten Tiere für den Lebenshof abzugeben. Der Grundstein für den Lebenshof «Frei sein» war gesetzt.